Villa Rosenthal
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Mälzerstraße 11
07745 Jena
Tel. +49 3641 49-8270
Fax +49 3641 49-8005
villa.rosenthal@jena.de
Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig
Öffnungszeiten Ausstellungsbereich:
Die Villa Rosenthal bleibt vom 11.12.2024 bis zum 02.01.2025 geschlossen.
Anschließend gelten folgende Öffnungszeiten:
Di/Do 12 – 15 Uhr
Mi 13 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung
(Mo, Fr, Sa und Feiertage geschlossen)
An Veranstaltungstagen können die Öffnungszeiten variieren.
Sie erhält das Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium für Literatur & Stadtschreibung 2024 / 2025.
Im Sinne von Clara und Eduard Rosenthal vergibt JenaKultur seit 2010 Stipendien an nationale und internationale Autor:innen im Bereich Literatur & Stadtschreibung. Insgesamt konnten für den diesjährigen Vergabeprozess nach der öffentlichen Ausschreibung 38 zulässige Bewerbungen aus Deutschland und Österreich berücksichtigt werden. Die Vorauswahl und finale Auswahl wurden von zwei Fachgremien getroffen. Sowohl die Fachgremien als auch JenaKultur gratulieren der freischaffenden Autorin, Lektorin und Dozentin für literarisches Schreiben Andra Schwarz zum Erhalt des Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendiums im Bereich Literatur & Stadtschreibung 2024 / 2025, das im November 2024 beginnen wird.
Andra Schwarz, geboren 1982 in der Oberlausitz, lebt in Leipzig. Sie studierte nach einer Ausbildung in klassischer Gitarre am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar Kunstgeschichte und Germanistische Literaturwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle. Später folgte ein Studium am Deutschen Literaturinstitut. Im Jahr 2017 debütierte sie mit dem Gedichtband „Am morgen sind wir aus glas“ (poetenladen 2017). Anfang 2023 erschien ihr zweiter Gedichtband „Tulpa“ (poetenladen) und das Leseheft „Meteor“ (SuKuLTuR). Darüber hinaus engagiert sich Andra Schwarz für eine transdisziplinäre Literaturvermittlung.
Das fünfköpfige Fachgremium (Evelyn Meyer – Ernst Abbe Bücherei Jena, Dr. Johanna Bohley – Friedrich-Schiller-Universität Jena, Dr. Volha Hapeyeva – Autorin, Übersetzerin, Linguistin sowie Clara- und-Eduard-Rosenthal-Stipendiatin 2023 / 24, Prof. Dr. Nina Birkner – Friedrich-Schiller-Universität Jena, Dr. Dirk Skiba – Friedrich-Schiller-Universität Jena) kommt am 26. Juni 2024 zu folgendem Ergebnis:
„Andra Schwarz´ lyrische Erkundungen „des weiblichen Verlöschens“ überzeugen vor allem durch die sprachlich konzise Bearbeitung eines gewichtigen feministischen Themas ohne politisch und plakativ zu wirken. In den Gedichten wird einerseits eine persönliche Haltung deutlich. Andererseits transportieren sie eine Stimmung, die Leser:innen zu einer genauen Lektüre einladen, die oft zu unerwarteten Einsichten führt. Als innovativ zu werten ist, dass sich die Gedichte auf Installationen von Louise Bourgeois beziehen, wobei Andra Schwarz das Kunststück gelingt, diese Werke zu begleiten, ohne dabei deren Offenheit und Rätselhaftigkeit anzutasten. Leser:innen werden konfrontiert mit spannenden Wechselspielen zwischen Lyrik und Bildender Kunst als verschränkten, doch immer eigenständig bleibenden künstlerischen Produktionen. Die hier – auch aufgrund der gesangsartigen und graphischen Struktur – entstehende Medialität betont den konzeptuellen Gesamtansatz mit seinen verschiedenen thematischen Anknüpfungspunkten und Zugängen. Die Ausgestaltung und Weiterentwicklung dieses Projekts ist nach Einschätzung der Jury daher unbedingt förderungswürdig.“
Nähere Informationen zum Stipendienprogramm finden Sie auf dieser Webseite.
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Die Villa Rosenthal bleibt vom 11.12.2024 bis zum 02.01.2025 geschlossen.
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