Villa Rosenthal
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Mälzerstraße 11
07745 Jena
Tel. +49 3641 49-8270
Fax +49 3641 49-8005
villa.rosenthal@jena.de
Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig
Öffnungszeiten Ausstellungsbereich:
Die Villa Rosenthal bleibt vom 11.12.2024 bis zum 02.01.2025 geschlossen.
Anschließend gelten folgende Öffnungszeiten:
Di/Do 12 – 15 Uhr
Mi 13 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung
(Mo, Fr, Sa und Feiertage geschlossen)
An Veranstaltungstagen können die Öffnungszeiten variieren.
Veranstaltungshöhepunkte im November
"Erinnern ist Arbeiten an der Zukunft" (Aleida Assmann) hieß es in diesem Jahr anlässlich des jährlichen Klangs der Stolpersteine. Der „Klang der Stolpersteine“ ist eine politisch-künstlerische Aktion Jenaer Bürger, zwar initiiert und koordiniert von Klaus Wegener, Prof. Gerhard Paulus und Till Noack, jedoch getragen von über 400 Künstlerinnen und Künstlern aus Jena und Umgebung und fast 100 weiteren Helfer:innen. Es ist ein Klang-Denkmal. Anknüpfend an die lange Tradition bürgerlichen Engagements gegen Unterdrückung und Hass in Jena treten die Akteure mit den friedlichsten Mitteln dem Wiedererstarken der Barbarei entgegen: dem Gesang, der Musik und der Kunst.
Am Stolperstein von Clara Rosenthal musizierte die Band „Sandmen United & Septic Shockers“, es sprach der Kunsthistoriker Dr. Dietmar Ebert. Um 18.15 Uhr wurde an allen Orten – örtlich getrennt, aber exakt zur selben Zeit – »Dos Kelbl« gesungen.
Zwischen Intimität und Ausgelassenheit agierte das Duo Joe Fonda - Satoko Fujii. Die Pianistin Satoko Fujii und der Bassist Joe Fonda schöpfen in dieser Zusammenarbeit ein reiches musikalisches Verständnis aus, das ihre lebenslange Erfahrung und Kunstfertigkeit zeigt. Die Beziehung zwischen diesen beiden Musikern ist magisch. Sie schienen sich gegenseitig vorwegzunehmen, spielten manchmal spontan die gleichen Phrasen gleichzeitig, vollendeten intuitiv die ad-hoc-Ideen des Partners.
"Im Menschen muss alles herrlich sein"
Wie soll man »herrlich« sein in einem Land, in dem Korruption und Unterdrückung herrschen, in dem nur überlebt, wer sich einem restriktiven Regime unterwirft? Wie soll man diese Erfahrung überwinden, wenn darüber nicht gesprochen wird, auch nicht nach der Emigration und nicht einmal mit der eigenen Tochter? Am Freitagabend las Sasha Marianna Salzmann aus ihrem Buch: "Im Menschen muss alles herrlich sein". Der Roman stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2021 und erzählt von den Lebenswegen der Freundinnen Tatjana und Lena sowie deren Töchtern Nina und Edi. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Fachbereich Sozialwesen.
Lesung und Gespräch mit Jan Wilm
Der Schriftsteller, Übersetzer und Kritiker Jan Wilm sorgte mit seinem Buch Ror. Wolf. Lesen. für Orientierung in einem der vielseitigsten und außergewöhnlichsten Gesamtwerke der deutschsprachigen Literatur. Wo man mit dem Lesen beginnen sollte und warum man nicht mehr wird aufhören können, verriet der Autor an diesem Abend. Die Veranstaltung gehörte zum Rahmenprogramm der Ausstellung "ROR WOLF, TRANCHIRER. Ausgewählte Collagen aus der Wirklichkeitsfabrik".
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