Villa Rosenthal
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Mälzerstraße 11
07745 Jena
Tel. +49 3641 49-8270
Fax +49 3641 49-8005
villa.rosenthal@jena.de
Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig
Öffnungszeiten Ausstellungsbereich:
Di/Do 12 – 15 Uhr
Mi 13 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung
(Mo, Fr, Sa und Feiertage geschlossen)
An Veranstaltungstagen können die Öffnungszeiten variieren.
Rückblick von März bis Mai 2023
Zwei Musiker aus unterschiedlichen Generationen, aufgewachsen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Umgebungen – zwei grundverschiedene Charaktere und doch zwei, die sich intuitiv verstehen, sich gegenseitig bewundern und mit einer Lockerheit zusammen musizierten, als wäre dies die natürlichste Sache der Welt.
So zusammen spielen kann wohl nur, wer sich auf einer ganz anderen Ebene versteht, wer zusammen flowt.
Buchvorstellungen zu Matthias Dommaschk mit Peter Wensierski
Matthias Dommaschk wurde am 12. Juni 1957 in Görlitz geboren. Er kam am 12. April 1981 im Alter von 23 Jahren in der Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) Gera zu Tode. Angeblich durch Suizid, aber endgültig geklärt werden konnte das bislang nicht. Die Geschichte von Matthias Dommaschk ist ein exemplarisches Beispiel für ein Leben in der "proletarischen Diktatur der Arbeiterklasse" im Spannungsfeld zwischen der Suche nach einem selbstbestimmten Leben und politisch motivierter Fremdbestimmung im Namen einer Ideologie.
Zur Eröffnung der Ausstellung: „60 Jahre Nackt unter Wölfen. Zwischen Mythos, internationaler Filmgeschichte und regionaler Erinnerungskultur“ wurde in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen der DEFA-Film „Nackt unter Wölfen“ (1963) gezeigt.
Buchvorstellung mit Peter Neumann
Der Autor von "Jena 1800" las aus seinem neuesten Buch "Feuerland" und begab sich auf eine Reise durch das lange Jahrhundert der Utopien 1883-2020. Alles beginnt mit einem gewaltigen Knall: Der Ausbruch des Vulkans Krakatau 1883 ist wie ein Sinnbild für die ungeheure Kraft der utopischen Energien, die sich im langen 20. Jahrhundert entladen werden. Nietzsches Übermensch und Wittgensteins Revolution der Sprache, die Utopie vom grenzenlosen Fortschritt und die revolutionäre Kunst der Käthe Kollwitz, Freuds Eroberung des Unbewussten und der zerplatzte Traum vom Ende der Geschichte – all dies erweckte Peter Neumann in Szenen, Geschichten und Porträts meisterhaft zum Leben. Er lied uns ein auf eine fesselnde Zeitreise ins Feuerland der Utopien, die uns trotz ihrer oft destruktiven Energie bis heute faszinieren und nicht loslassen.
Lesung mit Uwe Dathe: 1. Band der gesammelten Schriften von Walter Eucken
Walter Eucken (1891-1950) war einer der bedeutendsten deutschen Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Seine Einsichten zu den Funktionsbedingungen einer funktionsfähigen und menschenwürdigen Wirtschafts- und Sozialordnung liegen dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zugrunde. Euckens wissenschaftlicher Nachlass (Manuskripte, Briefe, Tagebücher) wurde 2013 der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek übergeben. Seitdem arbeiten Wissenschaftler aus Jena, Freiburg und Siegen an der Edition seiner Gesammelten Schriften. Vor einiger Zeit ist der erste Band dieser Edition, in dem ausgewählte Briefe der Jahre 1907 bis 1932 zugänglich gemacht wurden, im renommierten Tübinger Verlag Mohr Siebeck erschienen. Diese Briefe geben nicht nur neue Einblicke in wirtschaftswissenschaftliche, wirtschaftspolitische und philosophische Debatten der Weimarer Republik, sondern zeigen auch, wie stark Euckens Werk durch die Jenaer Erfahrungen und Beziehungen geprägt wurde
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